Jeder Anfang birgt ein Geheimnis. Eva Koster beginnt ihre großformatige Malerei mit der Frische des Zufalls: Sie setzt intuitiv Linien, Kleckse, Farbflächen und –formen.
Dann verdichtet sie die Flächen mit farbigen Lasuren, lässt Farben verlaufen, wäscht Partien wieder aus, überlagert sie mit pastosen Strichen, führt bestimmte Farben rhythmisch durchs Bild und erspürt
die suggestive Kraft der Farben und Formen.
So wird der Bildraum zum Aktions- und Erlebnisraum. Das Bild ist dann beendet, wenn ihre Intention und Gefühlslage widergespiegelt wird.
Der größte Teil dieser im Lübecker Speicher ausgestellten Malereien von Eva Koster entstand während vieler Aufenthalte im Landkreis Demmin, in der Malschule in Glendelin.